Auch das neue Jahr bringt der BG Tamm/Bietigheim vorerst kein Glück: am vergangenen Sonntag verlor die Mannschaft um ihre beiden Coaches Halli Eigel und Mauri Saliccia vor heimischer Kulisse nach einer desolaten Vorstellung in der ersten Halbzeit gegen den Aufsteiger aus Schwäbisch Gmünd deutlich mit 107 – 48.

Die zweite Partie der Rückrunde zeigte eine konzeptlos spielende BG, die vor allem in den ersten 20 Minuten eine Oberliga untaugliche Leistung darbot. Das Wort „Oberkatastrophe“ fiel deswegen in der Halbzeitansprache von Eigel, der seine Spieler wohl selten derart desaströs spielen sah. Die mageren 17 erzielten Punkte der ersten Spielhälfte belegen dieses wunderliche BG-Blackout.

Clever nutzten den Totalausfall der BG die Gäste. Mit Schnellangriffen, guter Verteidigung und kontrolliertem Spiel ließen sie der BG keine Chance und entschieden die Partie beim Stand von 52-17 bereits nach zwei Perioden.

Auch nach dem Appell der Trainer veränderte sich seitens BG kaum etwas. Die Verteidigung stand, nachdem sie einmal auf dem Boden lag, nicht mehr auf und ließ beinahe ohne Gegenwehr die Gäste eifrig Punkte sammeln. Die BG verfolgte das Ziel, sich irgendwie aus diesem Schlammassel zu retten, bewahrte im Schlussviertel mit einem 18-25 doch noch die Würde und war ungemein froh als die Unparteiischen endlich zum letzten mal an diesem Abend in ihre Pfeife bliesen.

Diese Begegnung muss schleunigst vergessen werden, denn eine solche Leistung wird die BG wohl kaum ein zweites Mal in der Saison zeigen. Und da es letztendlich nur noch aufwärts gehen kann, wird man mit Zuversicht und Selbstvertrauen dem nächsten Spiel gegen BSG Ludwigsburg entgegen schauen.

BG Tamm/Bietigheim: Kandlbinder (2 Punkte), Djerke (4), Chamaoun (3), Rauschenberger (4), Barthruff (10), Konradi (8), Lutz (17).

TSG Schwäbisch Hall: Woodson (6), Cavlin (30), Lovic (5), Puljic (5), Piechucki (6), Jean-Baptist (27), Vokic (15), Kisser, K. (7), Krmpotic (6), Kisser, W., Krauß, Katsoulas.