Am vergangenen Sonntagabend traf der aktuelle Landesligatabellenführer aus Tamm und Bietigheim zu später Stunde auf das Heimteam von Schwäbisch Gmünd, die aktuell einen Mittelfeldplatz belegen. Vor der Partie war nicht klar, ob man gegen ein solides Team aus Gmünd bestehen konnte, denn es fehlten der BG mit Chris Pichl und Sebastian Konradi, dem Topscorer der Liga, zwei immens wichtige Akteure. Es war also von Anfang an klar, dass dieses Mal alle in der Verantwortung standen und es nur mit einer geschlossenen Teamleistung zu bewerkstelligen war, mit einem Erfolg nach Hause zu fahren.
--- Bericht von Jonas ---
Man konnte schon von Anfang an erkennen, dass es wiedermal kein einfaches Spiel werden würde, denn die Gmünder fanden in den Anfangsminuten immer wieder die offenen Lücken in der BG-Abwehr und kamen so zu ihren Punkten. Auf der anderen Seite taten sich die BG-ler schwer, ihren Rhythmus im Offensivspiel zu finden und so hatten sie vor allem von der Dreipunktelinie oft nicht das Quäntchen Glück, zumal sie durch die Zonenverteidigung des Hausherren immer wieder den offenen Wurf bekamen.
Somit konnten die Gastgeber mit einem 18:15 Vorsprung in den zweiten Spielabschnitt gehen.
Insgesamt konnte man sich hier etwas steigern, vor allem Korhan Zeyrek war innerhalb kürzester Zeit zweimal von jenseits der Dreierlinie erfolgreich und auch sonst machte er insgesamt ein sehr starkes Spiel. Der Halbzeitstand hieß dann letztendlich 38:37 für Schwäbisch Gmünd, die stets auf Augenhöhe waren.
Da die Wurfquote immer noch nicht berauschend war, versuchte im 3. Viertel jetzt nun auch die BG, näher am Korb zum Abschluss zu kommen, indem man die "großen Leute" wie Philip Bauer oder auch Stavros Doukas direkt in Brettnähe in Szene setzte. Dies gelang auch, jedoch hatte man in der Defense immer wieder Probleme mit dem Center der Gastgeber der insgesamt auf 33 Zähler kam.
Die letzten 10 Minuten begann die BG mit aggressiver Verteidigung und es war möglich den einen oder anderen Ballgewinn per Fast Break abzuschließen. Es gelang nun, sich abzusetzen und den Gegner zu schnellen und hektischen Aktionen zu zwingen. Am Ende sprang durch eine gute Teamleistung der nächste Sieg mit 65:77 heraus, der den ersten Tabellenplatz weiter festigt.
Es spielten: Bauer (7 Punkte), Chamaoun, Doukas (12), Hartmaier, Maric (21), Petricevic (10), Prahst (16), Sahin, Schütz (3), Zeyrek (8).