Die BG trat am Samstagabend ohne die verletzten Spieler Marco Schulz und Jens Jablinski an. Trotzdem versuchte man den Gegner, der noch um den Aufstieg in die Oberliga mitspielt, ein wenig zu ärgern.
Dies gelang im ersten Viertel recht gut, denn die BG gestaltete das Spiel sehr ausgeglichen. In der Offense profitierte man von einer guten Wurfausbeute, was aus einem guten Passspiel resultierte. Zusätzlich zeigte die BG in der Defense eine ansprechende Leistung. Zur Viertelpause stand es somit 19:16 für RW Stuttgart.
Doch wie schon so oft in dieser Saison gab es auch in diesem Spiel wieder ein "Katastrophen-Viertel". Diesesmal traf es das zweite. Stuttgart konnte sich rasch mit einem 14:0-run absetzten. Nach einer taktischen Auszeit fing sich die BG wieder und konnte so den Rückstand bis zum Seitenwechsel halten. Mit einem 32:46 ging es in die Kabinen.
Mit dem klaren Ziel das Spiel noch zu drehen, da RW Stuttgart nicht die beste Leistung abrufen konnte, ging die BG in das dritte Viertel und fing sofort an Boden gut zu machen. Nach fünf gespielten Minuten betrug der Rückstan nur noch 9 Punkte, wodurch RW Stuttgart gezwungen war, eine taktische Auszeit zu nehmen. Für die BG war diese Auszeit wie Gift, denn sie zerstörte den Rhytmus, der kurz zuvor gefunden wurde. RW nutze dies aus und zog wieder auf 14 Punkte davon.
So ging es ins letzte Viertel. Die BG konnte jedoch keine Nadelstiche mehr setzten, da die Trefferquote erheblich nachgelassen hatte. So musste man sich am Ende dem Favorit mit 64:86 beugen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Niederlage der BG eindeutig zu hoch augefallen ist, da man nicht unbedingt immer die schlechtere Mannschaft war.
Es spielten: Olaf Lemp (4), Richard Kandlbinder (2), Marko Petricevic (2), Nico Baer (8), Anderas Oelschläger (7), Chris Pichl (21), Fabian Gehring (6), Georg Kiosses (2), Andreas Schubitschew (12).