In einem spannenden Spiel konnte sich die BG am Ende verdient gegen den Titelverteidiger aus Vaihingen/Sachsenheim durchsetzen. Das Pokalhalbfinale stand allerdings unter keinen guten Vorzeichen.
Neben den Langzeitverletzten Marco Schulz und Florian Krist fehlten nun auch noch Jens Jablinski und Olaf Lemp. Deshalb wurde kurzerhand Simon Rauschenberger in den Kader der BG berufen. Mit dem Ziel den Titelverteidiger ein wenig zu ärgern, ging das Team um Kapitän Andreas Schubitschew ins Spiel. Das war in den ersten Minuten des ersten Viertels sehr ausgeglichen, denn keine Mannschaft konnte sich entscheident absetzten. Doch gegen Ende dieses Viertels gelang es der BG erstmals davonzuziehen. Durch einen 7:0 Run konnte man sich eine 21:14 Führung erarbeiten. Im zweiten Abschnitt verlor die BG kurzzeitig den Faden und der Titelverteidiger konnte so den 26:26 Gleichstand wiederherstellen. Doch nach einer taktischen Auszeit durch Coach Halli Eigel wurde der "Faden" wiedergefunden und man erspielte sich eine knappe 35:30 Halbzeitführung.
Vaihingen kam deutlich aggressiver aus der Kabine, und versuchte sofort das Spiel zu ihren Gusten zu wenden. Doch die BG war auf Augenhöhe mit dem Ligakonkurrenten, obwohl man am Ende des dritten Viertels den 47:47 Ausgleich hinnehmen musste. Die Entscheidung über den Finaleinzug musste nun im letzten Viertel fallen. Und zum großen Erstaunen vieler (hauptsächlich Vaihinger), entscheidete die BG dieses Spiel für sich. Durch eine gute Verteidigungsleistung setzte man sich mit 7 Punkte ab. Vaihingen musste nun durch Foulspiel die Uhr stoppen, um den Rückstand zu verkürzen. Hier zeigte sich die BG jedoch Nervenstark, denn die fälligen Freiwürfe wurden meist versenkt. So konnte man sich im Lager der BG über den Finaleinzug und einen 72:66 Sieg gegen den Landesliga-Zweiten freuen. Abschließend lässt sich sagen, dass mit dieser gezeigten Leistung durchaus noch der Klassenerhalt in der Landesliga möglich ist.
Gegen Vaihingen spielten: Stephan Schmider (16), Nico Baer (10), Andreas Oelschlaeger (3), Marko Petricevic, Chris Pichl (23), Fabian Gehring (5), Simon Rauschenberger (3), Andreas Schubitschew (12).
