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Girls4Nations: Interview mit Bundestrainerin Alexandra Maerz

 4-Nationen-Turnier U18 weiblich: Deutschland - Polen - Portugal - Niederlande

Noch wenige Tage bis zum Girls4Nations-Basketballturnier in Tamm, Marbach und Ludwigsburg. Neben Polen, Portugal und den Niederlanden wird vom 3. bis zum 5. Januar auch die deutsche U18-Nationalmannschaft am Start sein. Jan Bodmer hat sich mit der Bundestrainerin Alexandra Maerz (36) unter anderem über den Stellenwert des Turniers, die Chancen ihres Teams und die Zukunft des Mädchenbasketballs in Deutschland unterhalten.

Frau Maerz, welchen Stellenwert hat das neu ins Leben gerufene Girls4Nations-Turnier für die weibliche U18-Nationalmannschaft?
Maerz: Einen sehr, sehr hohen, weil wir nicht viele Möglichkeiten haben, mit den Mädchen auf diesem Niveau internatonal zu spielen. Von daher ist das für uns eine ganz wichtige und tolle Maßnahme, gerade zu diesem frühen Zeitpunkt.

Geben Sie uns bitte eine kurze Einschätzung über die Gegner Polen, Portugal und die Niederlande.
Maerz: Polen ist erfahrungsgemäß und traditionell sehr stark und spielt in der A-Gruppe eine wichtige Rolle. Portugal und die Niederlande entwickeln sich momentan gut und sind für uns hervorragende Gradmesser wie wir bei der anstehenden B-Europameisterschaft bestehen können.

Was sind die Stärken und Schwächen Ihrer Mannschaft?
Maerz: Die Stärke dieser Mannschaft ist eindeutig die Ausgeglichenheit. Dadurch können wir eine hohe Intensität gehen und viel wechseln. Außerdem sind die Mädchen mittlerweile sehr gut aufeinander eingestimmt. Im mannschaftstaktischen Bereich, sowohl offensiv als auch, werden wir zukünftig viel arbeiten.

Wo steht die aktuelle deutsche U18 im internationalen Vergleich?
Maerz: Ich glaube, dass wir einen guten Jahrgang haben, der international zwar noch nicht spitze ist, aber durchaus gute Chancen hat, in diesem Jahr den Aufstieg in die A-Gruppe zu schaffen. Damit wären wir eines der Top-16-Teams in Europa.

Und wo soll beziehungsweise kann das Team mittel- bis langfristig hin?
Maerz: Das Ziel muss es sein, uns mit den Nachwuchsmannschaften aller Altersklassen in den A-Gruppen zu stabilisieren. Wenn wir hart arbeiten und viel investieren, können wir langfristig sicherlich unter die Top Acht in Europa kommen. Dazu müssen entsprechende Programme installiert werden, denn von heute auf morgen werden wird das logischerweise nicht schaffen.

Wie bewerten Sie die Chancen des deutschen Teams bei diesem Turnier?
Maerz: Es ist immer unser Ziel, Spiele zu gewinnen. Wir werden das Turnier sehr ernst nehmen und jedes Spiel so angehen als wäre es bereits entscheidend. Sicherlich werden wir mehr wechseln als sonst, um allen Mädchen eine Chance zu geben.

Was erhoffen Sie sich genau von den anstehenden Begegnungen?
Maerz: In erster Linie wollen wir sehen, welche Entwicklung die Spielerinnen genommen haben. Und natürlich erhoffen wir uns Erkenntnisse darüber, wie der Kern der Mannschaft in Zukunft aussehen wird und wie wir die Mädchen am Besten einsetzen können.

Wie sehen Sie allgemein die Zukunft von Mädchenbasketball in Deutschland?
Maerz: Es fehlt an Aufmerksamkeit und Anerkennung, die sich die Mädchen zweifellos verdient haben. Und wir haben momentan nicht die Mitgliederzahlen, die wir uns wünschen würden. Aber wir haben auch gesehen, dass es im Mädchenbereich mittlerweile viele sehr gute Trainer gibt, die sich unglaublich engagieren und uns durchaus positiv in die Zukunft blicken lassen.

Was können die Vereine an der Basis leisten, um optimale Voraussetzungen für erfolgreiche Jugendarbeit im Mädchenbereich zu schaffen?
Maerz: Es ist sehr wichtig, dass man die Trainer stärkt. Wir müssen dahin kommen, dass die besten Trainier im Jugendbereich arbeiten. Nur so kann ein Verein langfristig auf hohem Niveau erfolgreich sein. Momentan ist nämlich unser größtes Problem, dass die Spielerinnen in den Grundlagen nicht gut genug ausgebildet sind. Wenn alle an einem Strang ziehen, können wir die gesamte Wettbewerbssituation in Deutschland deutlich verbessern, was zwingend nötig ist, damit die Mädchen frühzeitig lernen, an ihre Grenzen zu gehen.

Weitere Informationen zu Girls4Nations und zur Ticketreservierung gibt es im Internet unter www.girls-4-nations.de.


Geschrieben von jan am 30.12.2008 14:00 zurück

 

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